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Japanische Schiebewände werden traditionell von japanischen Tischlern/Schreinern ggf. solchen die eine, am besten in Japan durchgeführte Ausbildung hatten, gebaut, das Bauen einer einzigen Tür dauert, je nach Ausführung viele Stunden bis mehrere Tage, auch wenn nicht permanent dran gearbeitet wird, so zählt auch die Zeit der notwendigen Zwischenlagerung, Holzbehandlung, Art der Griffe, Ausführung der Führungen, Tür Bespannung mit.
Spitzfindige Tischler versuchen die Herstellung mit diversen Plugins, wie das automatische Stemmeisen oder Tischsägen Spezialanfertigungen, zu vereinfachen, obwohl sich das Ergebnis ebenso sehen lassen kann, so ist die traditionelle Art des Bauens doch eher per Handwerkzeug.
Aufgrund der hohen Nachfrage hierzulande, haben sich bereits mehrere europäische Tischlereien mit dem Thema SHOJI Fertigung befasst, meist in vereinfachter Form. Dabei bleibt für den Kunden das Preis Leistung Verhältnis akzeptabel. Vorteil wäre jedoch, dass auch Tür Größen für unsere Wohnverhältnisse und klimatische Bedingungen gebaut werden können.
Es ist ein weitverbreitetes Missverständnis, dass SHOJI Türen durch das wenige Holz welches am Ende zu sehen ist Billig sein müssten, das Holz wird schon in der Vorbereitungsphase sorgfältig ausgesucht, sollte geeignete Eigenschaften besitzen, das hat zufolge, dass von einem Baumstamm nicht alles für eine Schiebewand verwendet wird und als Verschnitt ggf. im Abfallcontainer landet, doch zwischenzeitig können Holzverschnitte gut ökologisch wiederverwendet werden. In jedem Fall sind SHOJI Türen zeitaufwändige Angelegenheit, was man am Holz sparen kann, wird durch die steigend kostspielige Arbeitsintensivität ausgeglichen. Daher lässt sich nur ein bestimmter Preisrahmen in einer bestimmten Zeitspanne bestimmen, nicht zuletzt aufgrund der Verfügbarkeit des Rohmaterials Holz sowie sich täglich ändernder Einkaufspreise. Wundern Sie sich also nicht wenn der Anbieter nicht sofort einen Preis errechnen kann, denn SHOJI sind keine Warenbestände von der Stange, bei Maßfertigung werden Sie immer mit einem individuellen Angebot leben müssen.
Die Türen sollen trotz der dünnen Gitterstäbe, von 4 bis 15 mm, über Jahre gerade bleiben, deshalb ist die Bautechnik aufwändig und macht den oft hohen Preis durchaus gerechtfertigt.
Die unterschiedlichen Holzarten, Materialien, Muster und unterschiedliche Konstruktionen für unterschiedliche Einsatzorte, können die Preise beeinflussen.
Shōji und Fusuma werden trotzdem am Ende auch nach Holzmenge und Arbeitsaufwand, sowie notwendigem Spezialmaterial wie Führungsbeschläge, schöne Türgriffe, handgefertigtes japan Papier berechnet. Dies bedeutet, dass der Shōji/Führungsbalken-Preis beispielsweise sich aus der Gesamtmaterialmenge, der Anzahl der Führungsschienen, Holzart und Holzbehandlung u.a. zusammensetzt.
Neben dem Herstellungspreis ist auch der Einbaupreis zu berücksichtigen, dieser wiederum ist stark abhängig von der Entfernung zum Produzenten/Montagefirma und dem Stundenpreis der jeweiligen Handwerker, sowie der Bausubstanz vor Ort.
Sofern Ihre Bausubstanz ungeeignet für den Einbau der SHOJI Türen ist, wird das bei einem Beratung/Design Gespräch geklärt, oft jedoch stellt sich erst bei Bohren der Führungsbalken oder Transport zum Einbauort ein Problem heraus, das beide übersehen hatten. In so einem Fall gibt es dann Streit, Frust über Kosten, die Schuldfrage, das ganze führt zum Baustopp, Verzögerungen, Mehrkosten auf beiden Seiten. Dem sollten Sie möglichst durch einen vom Hersteller unabhängigen Experten vermeiden. Sofern Ihr Einbauplatz nicht für den Shoji Bau geeignet ist, so kann eine andere akzeptable Lösung gefunden werden.
Schlussendlich, dann meist am Ende des Einbaus, ist da noch das (Washi) „Japanischer Reispapier“ für Shoji, das macht die Schiebewand besonders schön, vor allem aber wenn es fachmännisch beklebt ist, Tischler befassen sich nicht zuletzt aus Zeitgründen ungern mit dieser Tätigkeit. Eine Schulung vorab kann auch lange nach Einbau der Türen Geld sparen helfen, denn dann können Sie selbst eine Ausbesserung oder Neu Beklebung jederzeit vornehmen.
Eine Shoji kann auch mit Glas, Stoff oder Kunststoffmaterialien wie Plexiglas, Kunst-Washi-Acryl bespannt werden, natürlich wirkt sich das Material auf den Preis aus. Am günstigsten für Sie ist dann immer noch das klassische Shoji Papier, auch wenn es womöglich öfter ausgebessert werden muss. Die anderen Materialien, sind im Einkauf, oder Befestigung kostspieliger, Extrakosten bei der Konstruktion der Schiebewände, welche dadurch entstehen, dass bei Glas oder schweren Tapeten bei Fusuma wesentlich aufwändiger konstruiert und gebaut werden muss.
Hier ist für einen Bauherren ein Mittelmaß gefragt, eine Schmelzung aus „was will ich und was kann ich Ausgeben“. Das berühmte Qualitätsdreieck ist hier Maßgeblich, höhere Qualität und/oder mehr Leistung bedeutet höherer Preis, kleiner Preis bedeutet meist weniger Qualität oder/und Leistung, aufgrund der möglichen Materialien und Umfang der Ausführungen die zur Verfügung stehen der Preis nach oben kaum begrenzt.
Dem kann mit Eigeninitiative entgegengewirkt werden, beispielsweise mit „selbst Papier kleben“ oder aber auch selbst einbauen, da wird Sie der Experte beraten. Wenn man selbst nicht besonders geschickt ist kann der Handwerker um die Ecke bei dem Einbau helfen.
Erfahrungsgemäß nehmen die Tischlereien für Projekte mit „experimentellen Ansätzen“ auch exponentielle Preise, das bedeutet auch der Tischler um die Ecke könnte theoretisch, zumindest eine ähnliche Tür bauen, aber der muss in so einem Fall erst diese Fertigkeit zumindest ansatzweise erlernen, auch ein Tischlermeister wird einige Erfahrungsreiche Stunden mit dem Werk „japanische Schiebewand“ mehr oder weniger gern verbringen.
Fazit, es gibt wenige Spezialisten und viele Anbieter, da ist guter Rat teuer, in jedem Fall empfehlen wir einen Preis und Qualitätsvergleich vor einer schnellen Bestellung zu machen.
Wichtig wäre, dass die eigentlichen Shoji Türen, welche später eingebaut werden, nur ein Teil des Projektes sind, Erfahrungswerte sagen, ein Projekt mit ca. 2 zumindest anteilig handgemachten Türen aus Echtholz, Maßgefertigt in Europa ohne Führungsschienen, ohne Einbau bei ca. 500 € an. Dabei ist das auch schon knapp gerechnet.
Die „Pseudo Japan Paravents“, Shoji Art Türen mit fetten Rahmen, Papier Optik Schrank Schiebetüren aus MDF (Holzwerkstoff aus dem Bereich der Faserplatten), Massenimporte von standardbemaßten Nachbauten aus Südasien sind meist, zumindest im Einkauf viel billiger, jedoch haben die nichts mit original handgefertigten Shoji Türen aus Echtholz gemein.
Beispielpreis der einfachsten Basis Version hier…
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